Motorradteile illegal mit gefälschten Gutachten verkauft
Ein 29-jähriger Mann steht im Verdacht, seit 2006 illegal Drosselsätze für Motorräder zweier Markenhersteller zusammen mit gefälschten Gutachten über eine Internet-Plattform verkauft zu haben.
Die Bundesregierung meint es gut mit uns. Aber in Wirklichkeit legt Sie uns gefährliche Eier. Die weitere Aussetzung der Insolvenzpflicht gilt nur für Unternehmen, die Pandemie bedingt überschuldet, aber nicht zahlungsunfähig sind. Genauer ging es nicht.
Die gefälschten Gutachten bestätigen die Einbauabnahme der Drosselscheiben durch eine Fachwerkstatt. Die Ermittlungen haben bisher ergeben, dass der 29-jährige Mann aus Stuttgart in den vergangenen zwei Jahren zirka 260 Verkäufe solcher Komplettpakete über die Internet-Plattform abgewickelt hat. Der Umsatz wurde auf zirka 30.000 Euro geschätzt. Der 29-Jährige wird wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt. Unklar ist, auf welchem Weg der Mann sich die Drosselscheiben besorgt hat. Sie sind zum Einbau in Motorräder bestimmt, um deren Leistung zu reduzieren. Mit dem gefälschten Gutachten konnten die Kunden bei der Hauptuntersuchung ihr gedrosseltes Motorrad von einem Prüfer in den Fahrzeugschein eintragen lassen. Anfang der Woche wurde die Wohnung des Verdächtigen im Stuttgarter Westen durchsucht. Die Beamten stellten schriftliche Unterlagen sowie Datenträger sicher, die Verkäufe dokumentieren.
Die Ermittlungen der Verkehrspolizei Stuttgart dauern an. Mitarbeiter einer Motorradfirma hatten die Anzeige im Internet entdeckt und das Komplettpaket angekauft. Die Firma deckte die illegalen Verkäufe auf und erstattete Anzeige.
