Wirtschaftsweise für einheitlichen Mehrwertsteuersatz
Wirtschaftsweise für einheitlichen Mehrwertsteuersatz
Düsseldorf (wnorg) - Wenn der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sich für einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz einsetzt, dann klingt das zunächst mehr als nur vernünftig. Eingesetzt werden die sogenannten Wirtschaftsweisen von der Bundesregierung. Und die braucht dringend zusätzliche staatliche Einnahmen. Spekulationen über eine mit der Mehrwertsteuerangleichung verbundene Steuererhöhung sind daher vorprogrammiert.
Am besten fängt man mit 50 bereits an einen Plan zu machen. Ist das Haus denn zu groß für mich, komme ich die Treppen hoch wenn ich Gehprobleme habe. Wie weit ist ein Facharzt zu erreichen oder eine Klinik. Gibt es im Ort einen Supermarkt und wie bekomme ich die vollen Taschen dan.....
Das diesjährige Herbstgutachten der Wirtschaftsweisen trägt den Titel Chancen für einen stabilen Aufschwung und prognostiziert einen stabilen, wenngleich möglicherweise flachen Wachstumspfad. Zugleich warnen die Wirtschaftsweisen vor raschen Steuersenkungen. Nach Einsetzen der wirtschaftlichen Erholungsphase müssen die öffentlichen Haushalte entschlossen konsolidiert werden, heißt es in dem 441 Seiten starken Bericht.
Die Sachverständigen plädieren dabei für einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz für alle Güter und eine Neuordnung der Gemeindefinanzen. Dem Rat gehören aktuell die Wirtschaftswissenschaftler Peter Bofinger, Wolfgang Wiegard, Wolfgang Franz, Christoph Schmidt und Beatrice Weder di Mauro an.
Der Sachverständigenrat erwartet laut einem Bericht der Zeitung Rheinische Post für das kommende Jahr ein Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im laufenden Jahr werde das Wachstum 3,7 Prozent erreichen, heißt es in dem Gutachten. Die Zahl der Arbeitslosen soll demnach um 1780000 Personen auf dann im Schnitt 2,9 Millionen sinken.