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Fuhrparkkosten senken und Bußgeld vermeiden

Fuhrparkkosten senken und Bußgeld vermeiden
Die überwiegende Mehrheit der Transport- und Logistikunternehmen ist nur unzureichend auf das europaweit eingeführte Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz vorbereitet. Bis September 2014 (bei Busfahrern September 2013) müssen erstmalig alle fünf Ausbildungsmodule absolviert sein.





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Ohne Nachweis der entsprechenden Qualifikation drohen den Unternehmen und Fahrern saftige Bußgelder. Um die vorgeschriebenen Fahrerschulungen so effizient und nachhaltig wie möglich zu gestalten, haben die Expertenorganisation DEKRA und die Allianz Deutschland AG ein neues Schulungskonzept entwickelt, das bundesweit angeboten wird. Mit einem hohen Praxisanteil, bis hin zu Trainings im Realverkehr, sind die Schulungen individuell auf potenzielle Unfallschwerpunkte der Teilnehmer zugeschnitten.

Ziel der Kooperation von Allianz und DEKRA ist es, Schäden bereits im Vorfeld zu vermeiden. Deshalb werden im Praxisteil nicht Extremsituationen auf abge-schlossenen Übungsplätzen simuliert, sondern typische Unfallschwerpunkte wie Rangieren und Manövrieren auch im Realverkehr trainiert. Die Fahrer werden sensibilisiert, vorausschauend zu fahren und Gefahren frühzeitig zu erkennen. Um auf die Bedürfnisse der Fahrer eingehen zu können, werden drei Varianten des Praxistrainings angeboten. Je nach Bedarf kann der Schwerpunkt auf das Fahrercoaching, das Rangieren/Manövrieren oder die Ausbildung am Simulator gelegt werden. Durch den starken Praxisbezug können die Trainer die Fahrer in alltäglichen Situationen beobachten und ihnen konkrete Tipps für Verhaltensänderungen geben. Theorie und Fahrphysik ergänzen die Schulungen.





Fuhrparkkosten spürbar verringern
„Unternehmen und Fuhrparkmanager profitieren nachhaltig von dem neuen Schulungskonzept. Wir erwarten eine spürbare Verringerung der Fuhrparkkosten durch geringeres Schadenaufkommen, reduzierten Spritverbrauch sowie weniger Verschleiß und geringere Wartungskosten“, sagt Severin Moser, Mitglied des Vorstands der Allianz Deutschland AG. Jörg Mannsperger, Mitglied des Vorstands der DEKRA SE und Geschäftsführer der DEKRA Akademie GmbH, hält auch eine deutliche Reduzierung der nicht versicherten Folgekosten – durch-schnittlich 2.200 Euro je Schadenfall durch Personalaufwand, Ausfallzeiten, Wertminderung oder Selbstbehalt – für realistisch, da die Trainings auf eine Verringerung der Schadenanzahl ausgerichtet sind. „Weiteres Einsparpotenzial ergibt sich durch die Inanspruchnahme staatlicher Fördermittel, die im Einzelfall bis zu 70 Prozent betragen können“, so Mannsperger. Allianz Kunden erhalten zudem 20 Prozent Rabatt auf die Schulungskosten im Modul „Fahrsicherheit, Gefahrenlehre und Sicherheitstechnik“ mit Praxisanteil. Die Weiterbildung entspricht den Vorgaben des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes. DEKRA kann eine entsprechende Teilnahmebescheinigung ausstellen.

Bei der Umsetzung der von der EU verordneten Berufskraftfahrer-Qualifikation hinken die betroffenen Betriebe der Zeit hinterher: Laut einer Umfrage des Instituts für Verkehrspädagogik haben viele Unternehmen noch keine Weiterbil-dungsmaßnahmen terminiert. Bis September 2014 müssen entsprechende Schulungen erstmalig nachgewiesen werden. Die Kapazitäten der Lehrgangsanbieter sind jedoch begrenzt, zumal Lehrgänge bevorzugt an Samstagen gebucht werden.

Engagement für Verkehrssicherheit in Europa
Dass DEKRA und Allianz das neue Schulungskonzept zusammen entwickelt haben, kommt nicht von ungefähr. Beide Unternehmen engagieren sich seit vielen Jahren intensiv für mehr Sicherheit auf Europas Straßen. Sie gehören zu den Unterzeichnern der 2004 ins Leben gerufenen EU-Charta für Verkehrssicherheit und unterstützen auch das von der EU im Juli 2010 neu aufgelegte Aktionsprogramm zur Halbierung der Zahl der Verkehrstoten bis 2020. Sowohl DEKRA als auch das Allianz Zentrum für Technik (AZT) betreiben seit Jahrzehnten in Form von Crashtests, Symposien oder Studien intensive Unfallforschung rund um das Thema Nutzfahrzeug. Gemeinsam mit Mercedes-Benz und MAN hat DEKRA beispielsweise eine Methode entwickelt, die den Lkw-Fahrern das optimale Einstellen der Außenspiegel und damit eine bessere Rundumsicht ermöglicht. Das AZT untersucht das Wirkungspotenzial von Fahrerassistenzsystemen in Nutzfahrzeugen.

Positiver Trend bei Unfallzahlen
Im Jahr 2009 wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamts 890 Verkehrsteilnehmer bei Unfällen mit Güterkraftfahrzeugen getötet und 7.279 schwer verletzt. Bei Kraftomnibussen waren es 68 Getötete und 1.019 Schwerverletzte. Obwohl die Fahr- und Transportleistungen auf der Straße in den vergangenen Jahren kräftig angestiegen sind, ist die Zahl der Todesopfer bei Lkw- und Bus-unfällen kontinuierlich gesunken: zwischen 1992 und 2009 um 53 beziehung-sweise 73 Prozent. In zahlreichen weiteren EU-Mitgliedsstaaten ist eine ähnliche Entwicklung festzustellen. Allianz und DEKRA wollen mit ihrer Kooperation die-sen positiven Trend nachhaltig unterstützen.

Alle Fragen rund um das Schulungsprogramm von Allianz und DEKRA sowie zu den staatlichen Fördermöglichkeiten beantwortet die DEKRA Hotline unter Tel. 01805 53 35 72 0. Sie ist ab 22. September 2010 geschaltet.







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