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Nährwertkennzeichnung: Studie mit klarem Handlungsauftrag an die Bundesregierung

Nährwertkennzeichnung: Studie mit klarem Handlungsauftrag an die Bundesregierung
Farbig, einheitlich, bezogen auf eine feste Mengeneinheit (100g oder 100 ml) und auf der Vorderseite platziert - so lautet das klare Votum der deutschen Verbraucher zur Nährwertkennzeichnung von zusammengesetzten Lebensmitteln. In dieser Woche hatte eine vom Bundesverbraucherministerium im Verbraucherausschuss des Bundestages vorgestellte Umfrage dies erneut bestätigt.





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Die Studie ist ein klarer Auftrag an Horst Seehofer, sich als Anwalt der Verbraucher jetzt zügig für die Einführung einer verbindlichen Ampelkennzeichnung einzusetzen", so Vorstand Gerd Billen. "Sie belegt: Verbraucher wollen im Supermarkt kein Versteckspiel".

Eine klare Absage erteilt der Verbraucherzentrale Bundesverband den in einigen Medien zitierten Überlegungen des Verbraucherministeriums, zwar dem Wunsch nach einer einfachen farblichen Kennzeichnung nachzukommen, diese aber auf freiwilliger Basis einzuführen. "Wenn am Ende jeder machen kann, was er will, ist die Verwirrung komplett. Wer wirklich mehr Orientierung will, muss sich von freiwilligen Lösungen verabschieden", so Billen. Auch die Industrie sei jetzt gefordert, ihre Widerstände gegen eine einheitliche und für alle auf einen Blick verständliche Nährwertkennzeichnung aufzugeben. "Für die Politik und die Industrie muss das Votum der Wähler beziehungsweise der Kunden Handlungsmaxime sein", so Billen.

In der bisher offiziell noch nicht veröffentlichten Verbraucherumfrage des BMELV gaben 55 Prozent der Befragten an, sich von einer farblichen Gestaltung der Kennzeichnung beim Einkauf leiten zu lassen. Knapp jeder Zweite (47 Prozent) plädiert außerdem für eine Darstellung pro Einheit, zum Beispiel 100 Gramm. Ebenfalls fast jeder Zweite (47 Prozent) will, dass die Nährwertinformationen auf der Vorderseite der Produkte angebracht sind. Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: Bislang achten vor allem solche Menschen auf Nährwertinformationen, die sich bereits gut auskennen. "Die Ampel-Kennzeichnung ist auf den ersten Blick verständlich. Damit holen wir auch solche Verbraucher ab, die sich bislang noch nicht mit den Inhaltsstoffen der Produkte beschäftigt haben", erklärt Gerd Billen.

Bei der Nährwert-Ampel sieht der Verbraucher sofort, wie er das Produkt einzuordnen hat: Auf der Vorderseite der Verpackung wird der Gehalt an Nährstoffen wie Fett, gesättigte Fettsäuren, Zucker und Salz jeweils durch eine der drei Ampelfarben angezeigt. Rot steht dabei für einen hohen, gelb für einen mittleren und grün für einen geringen Anteil an dem jeweiligen Nährstoff. Die Ampelkennzeichnung hat sich in Großbritannien bereits bewährt.







www.vzbv.de





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