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Deutschland gehen die Berufskraftfahrer aus

Deutschland gehen die Berufskraftfahrer aus
Die Aussichten und Zahlen sind alarmierend: Der Transport- und Logistikbranche droht ein eklatanter Fachkräftemangel – in  allen Bereichen und auf vielen Positionen. Ob Fahrerkabine, Lager oder Fuhrparkmanagement, qualifiziertes Personal wird immer knapper. Davor warnt Stefan Kölbl, Vorsitzender des Vorstands von DEKRA e.V. und DEKRA SE, eine der weltweit führenden Expertenorganisationen. Besonders dramatisch sieht der Ausblick bei den Berufskraftfahrern aus, wenn es nicht gelingt das Steuer herumzureißen: In zehn Jahren fehlen rund 150.000 Berufskraftfahrer in Deutschland.





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Schaue ich heute sind die all diese Firmen untergegangen. Nur 4 Elektriker sind am Ort geblieben. 2 echt große und 2 kleine. 4 weitere sind eher in Nischen wie Geräteservice für Hausgeräte. Auch die 3 Lampengeschäfte gibts nicht mehr, aber die lohnten sich damals nur wei.....

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  • Fast jeder zehnte Fahrer geht in den nächsten zehn Jahren in Rente

  • Rund 150.000 Lkw-Fahrer fehlen dann in der Bundesrepublik

  • Auch andere Berufe sind in der Transport- und Lagerlogistik gesucht






„Im Internetzeitalter wird immer mehr online bestellt und offline geliefert. Aber auch der stationäre Handel will beliefert sein. Dabei kann es in den kommenden Jahren zu bedrohlichen Engpässen. In den nächsten zehn Jahren erreichen rund 30 Prozent des Fahrerpersonals die Altersgrenze. Noch deutlicher gesagt: Bald jeder dritte Fahrer geht dann in Rente“, erklärt DEKRA Chef Kölbl. „Fast noch alarmierender klingt die absolute Zahl, denn in zehn Jahren fehlen mehr als 150.000 Fahrer."  Er kennt die Fakten, Studien und eigene Berechnungen, die diesen Trend bestätigen. Denn sie sind maßgeblich für das DEKRA Geschäftsfeld Personnel mit der DEKRA Akademie, die bundesweit zu den führenden Bildungsanbietern im Bereich Transportlogistik gehört: „In den vergangenen drei Jahren haben etwa 20 Prozent aller betroffenen Berufskraftfahrer in Deutschland eines oder mehrere DEKRA Weiterbildungsmodule nach den Vorgaben des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes durchlaufen“, so Kölbl.











Berufskraftfahrer müssen bis 2014 eine 35-stündige Weiterbildung absolvieren. Wer nicht rechtzeitig handelt, hat unter Umständen zwar volle Auftragsbücher und genügend Fahrzeuge, aber kein einsetzbares Personal. „Viele Unternehmen haben das bereits erkannt. Aber erfahrungsgemäß sind Samstagstermine außerordentlich begehrt, sodass es bei diesen Terminen zu Engpässen kommen wird“, sagt Kölbl.



„Firmenkunden wollen Qualität bei Beratungsdienstleistungen. Unser Anspruch ist es, den Unternehmen ganzheitliche, langfristig tragfähige Lösungen anzubieten, vom Ausbildungs- und Fördermittelmanagement über effektive Qualifizierungen wie Fahrertrainings für wirtschaftliche Fahrweise oder Perfektionstrainings zur Vermeidung von Bagatellschäden bis hin zum Recruiting. „Ganz wichtig ist jetzt auch die strategische Gewinnung von Fahrernachwuchs, indem die Unternehmen ausbilden. Bei der Azubi-Suche und bei der Ausbildung können vielfältige Probleme auftreten. Als professioneller Ausbildungsmanager hilft die DEKRA Akademie unter anderem bei der Suche und Auswahl von Auszubildenden, bei der Übernahme verschiedener Ausbildungsinhalte sowie bei der Betreuung von Lehrlingen und deren Prüfungsvorbereitung“, berichtet Kölbl.



Für Auszubildende zum Berufskraftfahrer sind die Berufsaussichten glänzend, wie auch der DEKRA Arbeitsmarktreport 2012 bestätigt. Für den DEKRA Arbeitsmarkt-Report 2012 wurden mehr als 16.000 Stellenangebote in Tageszeitungen und Stellenbörsen ausgewertet. Ein Ergebnis im Bereich Logistik lautet: Die Offerten für Berufskraftfahrer haben sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Dieses Ergebnis bestätigen die Studienergebnisse anderer renommierter Marktbeobachter. So rechnet das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) in seiner aktuellen Marktbeobachtung auch mit einem zunehmenden Mangel an ausgebildeten Fahrern. Die Gründe: der hohe Altersdurchschnitt des aktiven Fahrpersonals und Nachwuchsprobleme. Ähnlich beurteilt auch die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers die Lage und attestiert darüber hinaus der Branche, für Nachwuchskräfte "unsexy" zu sein. Die gute Nachricht: Besserung sei möglich, der Fluktuationswert in der Branche zumindest in Deutschland vergleichsweise gering, die Aufstiegschancen gut. Fazit der PwC-Experten: „Der Wettbewerb um Arbeitskräfte ist eröffnet.“







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