Der Frühjahrsputz ist eine gute Gelegenheit, um Haus und Wohnung auf Schimmelpilze zu untersuchen, erinnern die Sachverständigen von DEKRA. Liegt Schimmelbefall vor, heißt es rasch handeln, bevor sich die gesundheitsschädlichen Sporen weiter ausbreiten.
Je nach Situation können Reifen an der Seitenwand oder der tragenden Struktur des Reifens, der Karkasse, schweren Schaden nehmen. Da man nach dem Rempler keine Auswirkungen am Fahrverhalten feststellen kann, sollte man laut Dekra solche Vorfälle nicht einfach ignorieren.
Die Schimmelgefahr ist besonders groß in unbeheizten Räumen, an kalten Außenwänden und in kühlen Treppenhäusern, sagt Hannelore Wiens, Schadstoffexpertin an der DEKRA Umwelt-Messstelle. Steigt im Frühjahr mit den Temperaturen auch die Luftfeuchtigkeit, entsteht an kalten Wänden durch Kondenswasser häufig ein feuchtes Klima, in dem sich Schimmelpilze besonders gut vermehren. Ein geringer Luftaustausch begünstigt die Bildung von Schimmel zusätzlich. Daher macht es Sinn, auch einen Blick hinter Schränke zu werfen, die an kalten Außenwänden stehen.
Bei der Schimmelbekämpfung ist einer der wichtigsten Punkte, die Ursache des Befalls herauszufinden und zu beheben, betont die Sachverständige. Häufige Gründe sind bauliche Mängel, wie zum Beispiel Risse in der Dämmung der Außenfassade, eine Wärmebrücke oder Feuchtigkeitseintritt durch einen Rohrbruch oder ein undichtes Dach. Bei größeren Schimmelflecken ist es ratsam, einen Experten einzuschalten, um kostspielige Sanierungen und Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden. Auf keinen Fall ist es eine Lösung, die befallene Stelle zu überstreichen, da sich die Sporen dann unbemerkt in noch größerem Maßstab ausbreiten können.
Weiterhin ist der Einsatz eines Experten sinnvoll, damit Schimmelpilze nicht zu weiteren Schäden an der Bausubstanz, an Einrichtungsgegenständen oder der Gesundheit führen. Speziell qualifizierte Sachverständige ermitteln mithilfe moderner Mess- und Analyseverfahren den Auslöser der Schimmelbefalls, schlagen Sanierungsmaßnahmen vor.