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Verband kommunaler Unternehmen stellt Gutachten zu Leistungsmarkt vor

Verband kommunaler Unternehmen stellt Gutachten zu Leistungsmarkt vor
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hat heute in Berlin ein Gutachten zur Quantifizierung der Auswirkungen eines dezentralen Leistungsmarktes auf den deutschen Strommarkt vorgestellt. VKU-Vizepräsident, Vorstandsvorsitzender der WSW Energie und Wasser AG, Andreas Feicht: " Die Branche ist sich einig, dass ein Leistungsmarkt zur verlässlichen Vergütung gesicherter Leistung benötigt wird.





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Der VKU hat einen Vorschlag für die Ausgestaltung in Form eines diskriminierungsfreien, dezentralen Leistungsmarktes vorgestellt." Das nun vorliegende VKU-Gutachten zeigt: Die Einführung eines gut konstruierten Marktes für gesicherte Leistung brächte nicht nur verlässlich Versorgungssicherheit, sondern ist auf mittlere Sicht auch günstiger, als das jetzige Systems fortzuführen."

Das bei der Beratungsfirma enervis energy advisors in Auftrag gegebene Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass im Falle der Einführung eines Leistungsmarktes in den Anfangsjahren zwar Mehrkosten notwendig wären, sich diese Investitionen jedoch schnell durch dann deutlich geringere Systemkosten auszahlen würden. Feicht weiter: "Ein Leistungsmarkt liefert stabile Preissignale für die Bereitstellung von elektrischer Leistung. Da dadurch hohe und häufige Knappheitspreise im Energy-Only-Markt verhindert und Systemkosten verstetigt werden, wird das Gesamtsystem mittel- und langfristig nicht teurer als der Energy-Only-Markt und schafft Versorgungssicherheit in einem marktlichen System, das ohne Subventionen auskommt."





Die Gutachter prognostizieren für die Einführung eines Leistungsmarktes bis 2034 um etwa 24 bis 27 Milliarden Euro geringere Systemkosten als bei einer Fortführung des bestehenden Systems: Das Erzeugungssystem wird also in seiner Gesamtheit effizienter. Die Verbraucher würden durch den Leistungsmarkt um 65 bis 89 Milliarden Euro, verteilt auf 20 Jahre, belastet. Im Gegenzug profitieren sie aber deutlich von gedämpften Strompreisen, so dass sich in Summe eine Nettoentlastung um 25 bis 41 Milliarden Euro ergibt. Bezieht man diesen Effekt auf einen typischen Haushaltskunden mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden pro Jahr, so beträgt die Belastung des Haushalts für Versorgungssicherheit jährlich rund 20 bis 27 Euro. Dem steht aber eine überwiegende Dämpfung der Strompreise gegenüber, so dass die Nettoentlastung eines typischen Haushaltskunden gegenüber der Fortführung des bisherigen Systems bei rund acht bis zwölf Euro pro Jahr liegt.

VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck: "Im politischen Raum ist das Thema Kapazitätsmechanismen zwischenzeitlich fest verankert, ohne jedoch bisher eine Konkretisierung erfahren zu haben. Sowohl seitens des Bundeswirtschaftsministers als auch der Regierungsfraktionen wird die Bedeutung des Themas betont. Eine Festlegung auf bestimmte Modelle steht dabei noch aus. Unser Gutachten soll die Grundlagen, auf denen die Debatte geführt wird, verfestigen, damit alsbald eine tragfähige Lösung gefunden werden kann, die dazu führt, dass im Erzeugungsmarkt endlich Investitionen angereizt werden. Feicht ergänzt: "Weitere Jahre politischen Stillstand können wir uns nicht leisten."







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