Peter Maffay Bildrechte/-quelle: Quelle: WSM-Architekten, Pöcking. Der Keller des 2013 errichteten Neubaus der Peter Maffay Stiftung im bayerischen Jägersbrunn bei Starnberg wurde mit dem Baustoffsystem MineralDicht von epasit gegen drückendes Grundwasser abgedichtet. Das Gebäude dient als therapeutisches Ferienhaus für Kinder.
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Am Maisinger See im bayerischen Jägersbrunn errichtete die Peter Maffay Stiftung 2013 ein weiteres Gebäude, das sogenannte Begegnungshaus. Die Kellerwände aus Beton-Fertigbauelementen dichteten die Verarbeiter während der Bauphase von außen ab. Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels und dem enormen Wasserdruck, verursacht durch die umliegenden Seen, kam statt der üblichen Dichtungsschlämme der Sperrputz epasit MineralDicht sperr zum Einsatz.
Abgedichtet mit mineralischen Baustoffen
Der Sperrputz dient zum Abdichten von Bauwerken und Gebäudeteilen gegen Druck- und Kapillarwasser. Er wird im erdberührenden Bereich bis maximal 30 cm über Gelände-Oberkante eingesetzt und schützt dadurch auch vor Spritzwasser. Die abzudichtende Fläche am Neubau in Jägersbrunn betrug rund 100 m². Im ersten Schritt wurde der Untergrund vollflächig mit dem Haftspritzbewurf epasit MineralSano Pro hb behandelt. Nachdem die Haftbrücke ausgehärtet war, rührten die Verarbeiter den Sperrputz mit sauberem Wasser knollenfrei an. Er kann von Hand oder mit einer Putzmaschine verarbeitet werden und wird in einer Dicke von mindestens 15 mm aufgetragen, um das Gebäudefundament sicher vor drückendem Wasser aus dem Erdreich zu schützen.
Eine Oase für Kinder und Jugendliche
Das neu errichtete Atelier liegt direkt neben dem 2010 sanierten Hauptgebäude des Tabalugahauses. Darin war ursprünglich Bayerns älteste Jugendherberge untergebracht, erbaut 1924. Seit 2011 dient sie der Peter Maffay Stiftung als therapeutisches Ferienhaus für benachteiligte und traumatisierte Kinder und Jugendliche. Die Lage im Naturschutzgebiet des Voralpenlandes im Landkreis Starnberg ist ein idealer Rückzugsort als auch Ausgangspunkt für Ausflüge in die Wälder, Moore und nahegelegenen Seen.
Modernes Atelier mit sagenhaftem Ausblick
Parallel zur Sanierung der ehemaligen Jugendherberge legte das Architekturbüro WSM Architekten, Pöcking, Entwürfe für den nun realisierten Ergänzungsbau vor. Erstellt wurde dieses Begegnungshaus 2013 schließlich als moderner Holzschindelkubus. Herzstück des neuen Gebäudes ist ein großer Gemeinschaftsraum, in dem Kinder therapeutische Anwendungen erhalten, gemeinsam malen, basteln oder musizieren. Das Panoramafenster gewährt einen herrlichen Ausblick in das Naturschutzgebiet. Finanziert wurde der Neubau zum Großteil aus Mitteln der Thomas Haffa Stiftung, die sich seit der Gründung 1999 für hilfsbedürftige Kinder einsetzt.
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